Der Kreis Gütersloh ist dabei für zwei seiner Schulen im Rahmen eines Pilotprojektes das Schülerticket einzuführen. Die SPD im Kreistag möchte mittelfristig, dass dieses Angebot solidarisch für alle Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I und II umgesetzt wird. Als nächsten Schritt liegt dafür ein Antrag im Mobilitätsausschuss vor, im Schuljahr 23/24 die Berufskollegs im Kreis einzubeziehen und entsprechende Mittel ab 2022 vorzusehen.
Sprecherin Elvan Korkmaz: „Schon zur Entlastung der Umwelt und zur Verringerung der CO²-Belastungen ist es notwendig, zukünftig die Akzeptanz des Öffentlichen Personennahverkehrs deutlich zu erhöhen. Der ÖPNV stellt für Schülerinnen und Schüler eine umweltfreundliche Alternative zum Elterntaxi, zum eigenen Mofa, Moped, Motorrad und Auto dar.“ Die SPD ist überzeugt, dass Schülerinnen und Schüler genauso wie Studierenden die Vorteile des ÖPNV bewusst werden, wenn Bus und Bahn auch außerhalb des Schulbesuchs genutzt wird. Die SPD möchte auch geklärt wissen, ob der Kreis als ÖPNV-Aufgabenträger auch für alle anderen Schulen als seine eigenen die Einführung und Abwicklung des Schülertickets übernehmen kann. „Mit dem VVOWL haben wir einen leistungsfähigen Partner, der dies in den nächsten Jahren für uns im Kreis gut umsetzen kann“, ist Fraktionsvorsitzende Marion Weike überzeugt.