Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung – in Zeiten wie diesen als Videokonferenz – hat die SPD-Kreistagsfraktion den Haushalt 2021 beraten. Dabei wurde auch ein Antrag erarbeitet, der zum Ziel hat, die beim Kreis tätigen sog. Fleischassistenten auf der Grundlage des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst zu beschäftigen. Dies soll sowohl für jetzt bereits Beschäftigte gelten, wenn diese das möchten wie insbesondere für neue. Fraktionsvorsitzende Marion Weike: „Es sollte für den Kreis Gütersloh selbstverständlich sein, dass Risiken, die üblicherweise die Arbeitgeber tragen, nicht den Arbeitnehmern auferlegt werden. Sozialverträgliche Arbeitsverhältnisse sollten für alle Beschäftigten in Schlachthöfen selbstverständlich sein, auch für die Kontrolleure des Kreises Gütersloh.“ Mit der Tätigkeit auf Basis des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) gibt es Sicherheit bei der Arbeitszeit und weitere Regelungen, wie sie auch für andere Angestellte der Kreisverwaltung gelten. Der Antrag kann nach Beratung im Gesundheitsausschuss und Wirtschaftsausschuss im Rahmen der Haushaltsverabschiedung am 1. März beschlossen werden.“