Errichtung eines Kreisverkehrs an der Einmündung Theenhauser Str. / Nordstr.

Die Verwaltung der Stadt Halle stellt bei Straßen NRW(Straßenbaulastträger der L782/L921) einen Antrag auf Errichtung eines Kreisverkehrs an der Einmündung Theenhausener Straße / Nordstraße.

Begründung:

Am 17.02.2020 geschah wieder ein schwerer Unfall an der Theenhausener Straße / Nordstraße. Aus Sicht der SPD Fraktion besteht dringender Handlungsbedarf einen Kreisverkehr an dieser Stelle zu bauen.

An dem Kreuzungspunkt passieren seit Jahren immer wieder schwere Unfälle. Es kommt hier häufig zu kritischen Situationen und die „Fast“-Unfälle werden leider nicht erfasst.

Im Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren Ausgabe 2006 von der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV) Arbeitsgruppe Straßenentwurf sind einige Punkte aufgeführt, die für den dringenden Handlungsbedarf sprechen, einen Kreisverkehr an dieser Stelle zu bauen:

Ein Kreisverkehr ist wegen der Kreisinsel in der Regel gut als Knotenpunkt erkennbar. Die Vorrangregelungen sind für alle Verkehrsteilnehmer klar begreifbar. Von den Kraftfahrern wird immer nur eine einfache Entscheidung verlangt.

Das geringe Geschwindigkeitsniveau sowie die geringen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Verkehrsteilnehmern reduzieren die Unfallschwere. An Kreisverkehren wird langsamer gefahren als an anderen Knotenpunkten mit Bevorrechtigung einer Straße.

Fußgänger und Radfahrer profitieren von den geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugverkehrs. Somit ist ein sicherer Schulweg für die Kinder, die die Straßen queren müssen, zu erreichen.