
Die SPD-Wahlkreiskonferenz Gütersloh begrüßt die Gesamtschulgründungen im Kreis Gütersloh. Im Schuljahr 2012/2013 wurden die Gesamtschulen Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz errichtet. Es folgten im Schuljahr 2013/2014 die Gesamtschulen in Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Verl. Die beiden neuen Gesamtschulen in Halle/Westfalen und Schloß Holte-Stukenbrock haben die erforderlichen Anmeldezahlen überschritten. Mit den bereits lange bestehenden Gesamtschulen in Gütersloh und Borgholzhausen/Werther werden wir nun im neuen Schuljahr 10 (!) Gesamtschulen im Kreis haben. Damit wird die Schule des längeren gemeinsamen Lernens zum Erfolgsmodell im Kreis Gütersloh. Die Anmeldezahlen bringen den Elternwillen klar zum Ausdruck und bestätigen uns in unserer lang erhobenen Forderung.
Die Stadt Halle/Westfalen hat sich in ihrem Errichtungsbeschluss auf eine 4-zügige Gesamtschule beschränkt. Die PAB Gesamtschule Borgholzhausen/Werther wird weiter 3 und 4 Eingangsklassen bilden können. An beiden Schulen müssen Kinder abgewiesen werden. Die Gesamtzahl von Ablehnungen im Nordkreis wird somit auf jeden Fall eine Klassenstärke ausmachen. Die SPD-Wahlkreiskonferenz fordert eine weitere Eingangsklasse, damit dem Elternwillen entsprochen werden kann.
Die SPD-Wahlkreiskonferenz Gütersloh fordert den Landrat auf:
1. Die Klage gegen die Stadt Halle/Westfalen zurückzuziehen und den Elternwillen nach zwei Gesamtschulen im Norden des Kreises Gütersloh zu respektieren.
2. An der PAB Gesamtschule Borgholzhausen/Werther ist eine weitere Eingangsklasse (Mehrklasse) einzurichten, damit alle Kinder, deren Eltern einen Gesamtschulplatz wünschen, an einer Gesamtschule aufgenommen werden.